Für den Hund giftige Pflanzen (draußen)
A
- Ackerbohne
- Acker-Gauchheil
- Ackerschachtelhalm
- Ackerwinde
- Adlerfarn
- Adonisröschen
- Akelei, gemeine
- Alpenrosen (Rohdodendron)
- Alpenveilchen
- Arnika
- Aronstab
- Avocado
- Azalee
B
- Bambus
- Bärlauch
- Becherprimel
- Begonie
- Belladonalillie
- Berberitze
- Berglorbeer
- Besenginster
- Bilsenkraut
- Bittermandel
- Blasenstrauch
- Blauer Eisenhut
- Blauregen
- Blaustern
- Bocksdorn
- Bohnenpflanze
- Buchsbaum
- Buchweizen
- Busch-Windröschen
- Butterblume
C
- Christrose
- Chrysantheme
- Clematis
E
- Eberesche (Früchte)
- Efeu
- Eibe
- Eisenhut (sehr giftig)
- Engelstrompete
F
- Falscher Jasmin
- Faulbaum
- Feigenbaumarten
- Felsenbirne
- Fetthenne
- Fingerhut
- Flachs
- Flammender Busch
- Flieder
G
- Geißblatt
- Geißklee
- Gelbes Buschwindröschen
- Gelbe Narzisse
- Gefleckter Schierling (sehr giftig)
- Germer
- Ginster
- Glockenbilsenkraut
- Goldregen
- Grüne Nieswurz
H
- Hahnenfuss
- Hartriegel
- Heckenkirsche
- Herbstzeitlose
- Herkulesstaude
- Holunder
- Hortensie
- Hundspetersilie
- Hyazinthe
I
- Ilex (Stechpalme)
- Iris (Schwertlilie)
J
- Jakobskreuzkraut
- Johanniskraut
K
- Kaiserkrone
- Kakaobaum
- Kaladien
- Kartoffelpflanze
- Kermesbeere
- Kirschlorbeer
- Klatschmohn
- Knoblauch
- Korallenstrauch
- Kornrade
- Krainer, Tollkraut
- Krokus
- Küchenschelle
L
- Lebensbaum (Thuja)
- Lein
- Liguster
- Lorbeerrose
- Lupinen
M
- Mahonie
- Maiglöckchen
- Mangolie
- Mauerpfeffer
- Märzbecher
- Milchstern
- Mistel
- Mohn
N
- Nachschattengewächse
- Nadelbäume (Nadeln)
- Narzisse
- Nieswurz
O
- Oleander
- Osterglocke
P
- Pfaffenhütchen
- Pilze
- Prachtlilie
- Primel
R
- Rainfarn
- Rhabarber
- Rhododendron
- Riesen-Bärenklau
- Rittersporn
- Rizinus (sehr giftig)
- Robinie
- Ross-Kastanie
S
- Sadebaum
- Safran
- Salomonspiegel
- Sauerklee
- Schachblume
- Schlafmohn
- Scheinzypresse
- Schleierkraut
- Schlüsselblume
- Saubohne
- Sauerdorn
- Sauerschotenbaum
- Schierling (sehr giftig)
- Schlaf-Mohn
- Schneeball
- Schneebeere
- Schneeglöckchen
- Schnurbaum, Japanischer
- Schöllkraut
- Schwarzer Holunder
- Schwarzer Nachtschatten
- Schwertlilie (Iris)
- Seidelbast (sehr giftig)
- Spindelstrauch
- Stechapfel (sehr giftig)
- Stechpalme
- Steinklee
- Sternmagnolie
- Stieleiche
- Strelitzie
- Sumpfdotterblume
- Sumpfschwertlilie
T
- Tabak
- Taumel-Kälberkopf
- Tollkirsche (sehr giftig)
- Tomatenpflanze
- Trauerzypresse
- Tränendes Herz
- Trompetenbaum
- Tulpe
V
- Vanilleblume
- Vogelkirsche (Stein in der Frucht)
W
- Wacholder
- Waldmeister
- Walnuss
- Wandelröschen
- Wasserschierling (sehr giftig)
- Wein
- Weinraute
- Weißer Germer
- Weißtanne (wenig giftig)
- Wicke
- Wildlupinie
- Windröschen
- Wolfsmilch
- Wunderbaum
- Wurmfarn
- Wüterich
Z
- Zaunrübe
- Zwiebel
- Zypressenwolfsmilch
Für den Hund giftige Pflanzen (drinnen)
A
- Agave
- Alpenveilchen
- Amarylis
- Aralie
- Aronkelch
- Avocado
- Azalee
B
- Bambus
- Baumfreund
- Bergpalme
- Birkenfeige (Ficus Benjamini)
- Bogenhanf
- Buntwurz
C
- Christusdorn
- Christusstern
- Clivie
- Chrysantheme
- Cycas (siehe Palmfarn)
D
- Datura
- Dieffenbachie (sehr giftig)
- Drachenbaum
- Drachenpalme
E
- Efeu
- Efeutute
- Einblatt
F
- Farne (die meisten Zimmerfarne sind giftig für Hunde)
- Fensterblatt
- Ficus
- Flamingoblume
G
- Geranie
- Goldtrompete
- Gummibaum
H
- Hortensie
K
- Kakteen (nicht alle aber viele)
- Kaladie
- Klivie
- Kolbenfaden
- Korallenbäumchen
- Kroton
M
- Madagaskarpalme
- Monstera
O
- Oleander
P
- Palmfarn (Cycas)
- Palmlilie
- Passionsblume
- Philodendron-Arten
- Porzelanblume
- Prachtlilie
- Purpurtute
R
- Riemenblatt
- Ritterstern
- Rhumeskrone
S
- Sansevierie
- Schefflera
- Schiefblatt
- Sukkulenten (viele)
W
- Wandelröschen
- Weihnachtsstern
- Wüstenrose
- Wunderstrauch
Y
- Yucca
Z
- Zimmercalla
Giftige Lebens- und Genussmittel
Alkohol
Bereits geringe Mengen sind gefährlich. Alkohol wird vom Hund nur sehr langsam und unvollständig abgebaut.
Auberginen
Enthalten das für den Hund giftige Solanin und verschiedene Steroide
Avocado
Enthält das für den Hund giftige Persin
Bambus
Enthält cyanogene Glykoside
Bärlauch
siehe Knoblauch
Bittermandel
Enthalten cyanogene Glykoside
Bohnen (roh)
Enthalten den Giftstoff Phasin sowie Trypsininhibitioren. Nur gekocht verfüttern!
koffeinhaltige Getränke
Siehe Kaffee
Gewürznelken
Lösen Durchfall und Übelkeit aus, da sie Oleanolsäuren enthalten
Holunderbeeren
Roh enthalten sie cyanogene Glykoside
Hülsenfrüchte
- Enthalten Glykoside (Phasin), Tannine, Alkaloide sowie Trypsininhibitioren
- ausschließlich durchgekocht verfüttern
- auch gekocht eher schwer verdaulich
- Roh bewirkt das darin enthaltene Gift das Verklumpen der Blutkörperchen
Eicheln
Enthalten viele Gerbstoffe und verursachen in größeren Mengen Magenschleimhautreizungen, Erbrechen und Durchfall
Erdnüsse
Enthalten Histamine und können bei leicht empfindlichen Hunden allergische Reaktionen auslösen. Sie zählen eigentlich nicht zu den Nüssen, sondern sind Hülsenfrüchte. Bei Erdnussbutter besteht zusätzlich das Problem, dass diese Xylit als Zuckeraustauschstoff enthält.
Eiklar
- Enthält das Protein Avidin (hemmt die Aufnahme von Biotin)
- roh immer nur das Eigelb verfüttern (max. einmal wöchentlich)
Kaffee
Enthält neben Koffein, Theophylin und auch Theobromin. Führt in schweren Fällen zu einer Koffeinvergiftung, die mit lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen einhergeht.
Kartoffeln
Unbedingt nur gekocht verfüttern und die Schale, sowie das Kochwasser entsorgen, da sich dort das giftige Solanin sammelt.
Kaugummi
Siehe Xylit
Knoblauch
- Knoblauch enthält Schwefelverbindungen
- Ab ca. 5g pro kg Körpergewicht des Hundes kann Knoblauch zu einer Anämie führen
Knochen
- Gekochte oder gegrillte Knochen splittern sehr leicht und können zu Verletzungen im gesamten Verdauungstrakt, Mikrorissen in den Zähnen oder Absplittern von Zahnteilen führen. Roh stellen Knochen kein Problem dar
- Vorsicht ist mit Beinscheiben (Markknochen) geboten: Diese können sich beim Kauen um den Kiefer legen.
Konservierungsstoffe
- E210 (Benzoesäuren)
- E211 (Natriumbenzoat)
- E212 (Kaliumbenzoat)
- E213 (Kalziumbenzoat)
Diese Konservierungsstoffe sind in der Nahrungsmittelverarbeitung für den Menschen zugelassen, in Hundefutter jedoch gesetzlich verboten. Sie sind z.B. in Fischerzeugnissen enthalten.
Macadamia Nüsse
- Enthalten cyanogene Glykoside
- Schon in geringen Mengen erleiden Hunde Vergiftungserscheinungen in Form von Muskelschwäche und Lähmungserscheinungen
Muskatnuss
Enthält cyanogene Glykoside
Nüsse
Einige Nüsse sind stark giftig für Hunde, andere hingegen sind verträglich. Allgemein sind Nüsse sehr phosphorhaltig, was eine Belastung für die Nieren darstellen kann. Nüsse sollten kein fester Nahrungsbestandteil von Hunden sein.
Milch
Viele Hunde können den enthaltenen Milchzucker im Dünndarm nicht vollständig aufspalten, so dass es unter Umständen zu Fehlgärbungen im Dickdarm und damit zu Durchfällen kommt. Verarbeitete Milchprodukte hingegen werden aufgrund des verminderten Laktosegehaltes deutlich besser vertragen
Obstkerne
- In diesen ist Blausäure enthalten (zu erkennen am typischen Mandelgeruch)
- Blausäure blockiert die Zellatmung. Eine Vergiftung durch zu viel aufgenommene Blausäure endet tödlich.
- Außerdem droht ein lebensgefährlicher Darmverschluss beim Verschlucken großer Steinobstkerne.
Paprika (grün/unreif)
Hier ist das für Hunde giftige Solanin enthalten. Auch die grünen Stellen an einer roten Paprika großzügig wegschneiden. Paprika sollte insgesamt eher selten gegeben werden.
Pilze
Haben verschiedene toxische Wirkungen auf den Hund.
Quitten
Hier sind Gerbstoffe (Tannine) enthalten
Schokolade/Kakao
Der Kakaoanteil enthält Theobromin. Hunden fehlt ein Enzym, um Theobromin abzubauen. Je nach Gehalt sind bereits 8 g bis 60 g giftig für Hunde. Je dunkler die Schokolade, umso höher ist der Kakaoanteil. Bereits an einer einzigen Tafel Schokolade kann ein mittelgroßer Hund sterben
Schnittlauch
Siehe Knoblauch
Süßigkeiten/Süßstoff
Siehe Xylit
Schweinefleisch
In rohem Schweinefleisch (Haus- und Wildschwein) kann sich das Aujeszky Virus (Herpesvirus) befinden. Dieses endet für den Hund immer tödlich! Es löst beim Hund die sogenannte Pseudowut aus, deren Symptome ähnlich der der Tollwut sind und mit übermäßig starkem Juckreiz einhergehen.
Tee
Der im Tee enthaltene Wirkstoff Teein ist mit Koffein gleichzusetzen
Tomaten
- Enthalten das giftige Solanin
- wenn überhaupt nur sehr reif und selten füttern
Walnuss
Die Walnuss sowie die braune Schale sind ungiftig. Die grüne Fruchtschale hingegen ist oft von einem Pilz besiedelt, der das Gift Roquefortin C produziert.
Weintrauben/Rosinen
- Die toxische Wirkung ist bislang relativ unklar
- Bereits nach 10 g pro kg Körpergewicht kann es zu einem Nierenversagen kommen.
Xylit (Süßstoff)
- ist sehr giftig für Hunde und bewirkt bereits in kleinsten Dosen starke Insulinausschüttung, welche zur Hypoglykämie (Unterzuckerung) führen kann. Weitere Schäden können Leberschädigungen bis Leberversagen sein.
- Bereits 0,1 g pro kg Körpergewicht sind giftig, 3-4 g können tödlich sein
Zwiebeln
Enthalten Schwefelverbindungen. Diese können die roten Blutkörperchen angreifen und zerstören. Es kommt zu einer sogenannten Hämolyse.
Thiaminasehaltige Fische (roh)
Thiaminase ist ein Enzym, welches das lebensnotwendige Thiamin (Vitamin B1) spaltet und es damit für den Hund unbrauchbar macht. Bei häufigem Verfüttern von rohem Fisch kann es zu Mangelerscheinungen und zu Krankheitssymptomen, vor allem im Nervensystems kommen.
gilt nur für roh gefütterten Fisch, beim Kochen wird die Thiaminase zerstört.
Gefährliche Medikamente aus der Humanmedizin (Auswahl)
Anti-Baby-Pille
Die Hormonaufnahme bewirkt unter Umständen eine Funktionseinschränkung des Knochenmarks, so dass nicht mehr genug rote Blutkörperchen und Blutplättchen gebildet werden können. Daraus resultieren weitere Symptome, welche tödlich enden können.
Beruhigungsmittel/Sedativa/Antidepressiva
Schmerzmittel
- Aspirin
- Diclofenac
- Ibuprofen
- Paracetamol
Schlafmittel (Barbiturate)
Weitere Gifte im Haushalt
Benzin
Sollte der Hund in Kontakt mit Benzin gekommen sein, betroffene Stellen gründlichen abwaschen und den Hund am Lecken hindern. Sofort zum Tierarzt!!!!
Frostschutzmittel
Da dieses einen süßlichen Geschmack hat wird es gern von Hunden aufgeleckt. Es kann je nach aufgenommener Menge zu schweren Nierenschäden bis hin zu Nierenversagen kommen.
Insektizide/Herbizide/Düngemittel
Bitte darauf achten, dass der Hund nicht aus einer Pfütze am Feldrand trinkt oder Gräser am Feldrand frisst, sich darin wälzt oder durch frisch gespritzte Felder läuft. Sollte etwas ins Fell gelangt sein, unbedingt auswaschen und den Hund am Ablecken hindern. Besteht der Verdacht, dass der Hund etwas aufgenommen hat, sofort zum Tierarzt!
Mäuse-/Rattengift – Rodentizide (Cumarinderivate)
verhindern die Bildung von Blutgerinnungsfaktoren und es kommt zu inneren Blutungen. Die Vergiftungssymptome (erhöhte Blutneigung) treten oft zeitverzögert ein (2-4 Tage) und führen unbehandelt zum Tod.
Unbedingt darauf achten, dass der Hund keine verendeten Mäuse oder Ratten frisst.
Schneckenkorn (Metaldehyd)
Vergiftungssymptome treten rasch ein, können sich aber recht unterschiedlich zeigen. Bei Pfoten- und Fellkontakt mit Schneckenkorn sofort auswaschen und den Hund am lecken hindern. Unbedingt darauf achten, dass der Hund keine Schnecken frisst.
Es gibt kein Gegengift!!!
Weitere Gifte
- Bleichmittel
- Desinfektionsmittel
- Haushaltsreiniger
- Tinte
- Waschmittel
- WC-Reiniger
- Weichspüler
- Zahnpasta (siehe Xylit)